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Projektseite – Radschnellverbindungen in Hessen

© HMWEVW – Corinna Spitzbarth

Übersicht aktueller Projekte in Hessen

Eine Zusammenfassung der Aktivitäten in Hessen seit 2017 finden Sie hier

Hier finden Sie eine Übersicht zu Radschnellverbindungen, Rad-Direktverbindungen und „Radschnellwegen“ in Hessen. Die Seite wird laufend aktualisiert.

Radschnellverbindung Vellmar – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie war das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Raddirektverbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Im Jahr 2020 begann die konkrete Planung der Verbindung Kassel – Vellmar. Die ersten Teilstücke der insgesamt 7,5 Kilometer langen Route sollen ab dem Jahr 2022 gebaut werden. Von Bund und Land werden dazu Fördermittel in Höhe von bis zu 80 % der Gesamtkosten bereitgestellt.

Radschnellverbindung Baunatal – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie ist das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Verbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Raddirektverbindung Kaufungen/Helsa – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie ist das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Rad-Direktverbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Raddirektverbindung Gießen – Wetzlar

Im Zuge der im Frühjahr 2019 vom Land Hessen vorgelegten Festlegung eines Rad-Hauptnetzes Hessen (Radverkehrs-Verbindung zwischen allen Mittel- und Oberzentren) sind die Potentiale der einzelnen Streckenabschnitte hinsichtlich der Pendler ermittelt worden. Für den Streckenabschnitt zwischen Wetzlar und Gießen ist das Potential für die zweite förderfähige Kategorie von überörtlichen Radwegen, eine Rad-Direktverbindung, ausgemacht worden. In der Untersuchung wird eine Machbarkeitsstudie mit differenzierter Betrachtung des Potentials (unter Einbeziehung des Freizeitverkehrs) und eine Klärung des Ausbaustandards der Wege-Abschnitte empfohlen. Das Rad- und Fußverkehrskonzept für die Stadt Wetzlar (2019) empfiehlt daher die Erstellung einer Machbarkeitsstudie inklusive Trassensuche.

Radschnellverbindung Frankfurt – Darmstadt (FRM 1)

Im Herbst 2015 hat der Regionalverband RheinMain eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung vom Holbeinsteg in Frankfurt am Main über Neu-Isenburg, Dreieich, Langen, Egelsbach und Erzhausen bis nach Darmstadt vorgelegt. Die Umsetzung des Projektes liegt in den Händen der Regionalparkgesellschaft Südwest gGmbH, die in der Region schon viele interkommunale Projekte und Radwege realisiert hat.

Radschnellverbindung Groß-Gerau – Frankfurt Flughafen (FRM 2)

2020 hat der Kreis Groß-Gerau eine Machbarkeitsstudie für die Prüfung der drei Radschnellverbindungen Groß-Gerau – Frankfurt Flughafen, Darmstadt – Rüsselsheim und Mainz – Kelsterbach beauftragt. Im September 2020 fand die erste Bürgerbeteiligung statt, die es Bürgerinnern und Bürgern ermöglichte, Wunschstrecken und wichtige Ziele zu benennen. Im Mai 2021 fand die zweite Beteiligungsrunde statt, bei der die bisherige Planung diskutiert und bewertet wurde. Die Ergebnisse der drei Machbarkeitsstudien wurden im Dezember 2021 veröffentlicht.

Hier finden Sie die Machbarkeitsstudien zum Download

Radschnellverbindung Wiesbaden – Frankfurt (FRM 3)

Die Radschnellverbindung soll von Wiesbaden über Hattersheim am Main, Kriftel und Hofheim am Taunus bis nach Frankfurt verlaufen.

Die Machbarkeitsstudie für die Radschnellverbindung wurde Anfang 2022 durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben. Im September 2022 startete der Regionalverband eine öffentliche Online-Umfrage bei der Bürgerinnen und Bürger Hinweise und Anregungen zum geplanten Radschnellweg einfließen lassen können. Die Beteiligung endete am 03. Oktober 2022. Inzwischen wurde eine favorisierte Streckenvariante erabeitet.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Planung sowie die Möglichkeit zur Online-Umfrage finden Sie auf der Dialogwebsite zur Machbarkeitsstudie des Radschnellwegs „FRM3“.

Das Land Hessen unterstützt den Regionalverband FrankfurtRheinMain mit 49.000 Euro bei der Durchführung der Machbarkeitsstudie zwischen der Landeshauptstadt und Frankfurt. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 100.000 Euro.

Radschnellverbindung Bad Soden – Eschborn (FRM 4)

Die Strecke soll von Bad Soden am Taunus über Schwalbach am Taunus und Sulzbach (Taunus) bis nach Eschborn verlaufen und dort an die Radschnellverbindung Friedrichsdorf – Frankfurt (FRM 5) anschießen.  Die Machbarkeitsstudie wurde 2021 beauftragt. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung ist im Herbst 2021 erfolgt.

Radschnellverbindung Friedrichsdorf – Frankfurt (FRM 5) / Vordertaunus

Eine Radschnellverbindung zwischen den Städten und Gemeinden Bad Homburg v. d. Höhe, Oberursel (Taunus), Friedrichsdorf, Eschborn, Steinbach und Frankfurt am Main soll den täglichen Pendlerverkehr entlasten. Die Machbarkeitsstudie dazu wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain im Dezember 2020 veröffentlicht, der auch die weitere Planung und den Bau des Radschnellwegs verantwortet.

Radschnellverbindung Butzbach – Frankfurt (FRM 6)

Die Raddirektverbindung soll über Butzbach, Ober-Mörlen, Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel bis nach Frankfurt verlaufen und damit acht Kommunen miteinander verbinden. Die Machbarkeitsstudie wurde 2021 durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben.

Radschnellverbindung Frankfurt – Hanau (nördlich des Mains) (FRM 7)

Auf einer Länge von 17 Kilometern soll eine Radschnellverbindung die Städte Frankfurt am Main, Maintal und Hanau auf nordmainischer Seite miteinander verbinden. Im September 2019 wurde die Machbarkeitsstudie zu diesem Vorhaben von der interkommunalen Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Regionalverband FrankfurtRheinMain und den drei Kommunen, veröffentlicht. Die anschließende Umsetzung des Projektes übernimmt der Regionalverband FrankfurtRheinMain.

Radschnellverbindung Frankfurt – Hanau (südlich des Mains) (FRM 8)

Im Dezember 2020 wurde die Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung von Frankfurt über Offenbach und Mühlheim bis nach Hanau durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben.

Radschnellverbindung Seligenstadt – Frankfurt Flughafen (FRM 9)

Die Radschnellverbindung soll von Seligenstadt über Rodgau, Dietzenbach, Dreieich und Neu-Isenburg bis zum Flughafen Frankfurt verlaufen. Um eine geeignete Trasse zu ermitteln, wurde im Dezember 2020 eine Machbarkeitsstudie durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben

Radschnellverbindung Hanau – Aschaffenburg

Die Gemeinden Großkrotzenburg, Kahl, Karlstein, Kleinostheim und Mainaschaff sowie die Städte Aschaffenburg und Hanau und der Main-Kinzig-Kreis planen gemeinsam die Radschnellverbindung von Hanau nach Aschaffenburg. Dazu haben sie im Juli 2021 eine Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag gegeben. Die Bundesländer Hessen und Bayern unterstützen die Machbarkeitsstudie finanziell.

Radschnellverbindung Mainz – Frankfurt

2020 hat der Kreis Groß-Gerau eine Machbarkeitsstudie für die Prüfung der drei Radschnellverbindungen Darmstadt – Rüsselsheim, Mainz – Frankfurt und Groß Gerau – Frankfurt beauftragt. Im September 2020 fand die erste Bürgerbeteiligung statt, die es Bürgerinnern und Bürgern ermöglichte, Wunschstrecken und wichtige Ziele zu benennen. Im Mai 2021 fand die zweite Beteiligungsrunde statt, bei der die bisherige Planung diskutiert und bewertet wurde. Die Ergebnisse der drei Machbarkeitsstudien wurden im Dezember 2021 veröffentlicht. 

Hier finden Sie die Machbarkeitsstudien zum Download

Radschnellverbindung Darmstadt – Rüsselsheim

2020 hat der Kreis Groß-Gerau eine Machbarkeitsstudie für die Prüfung der drei Radschnellverbindungen Darmstadt – Rüsselsheim, Mainz – Frankfurt und Groß Gerau – Frankfurt beauftragt. Im September 2020 fand die erste Bürgerbeteiligung statt, die es Bürgerinnern und Bürgern ermöglichte, Wunschstrecken und wichtige Ziele zu benennen. Im Mai 2021 fand die zweite Beteiligungsrunde statt, bei der die bisherige Planung diskutiert und bewertet wurde. Die Ergebnisse der drei Machbarkeitsstudien wurden im Dezember 2021 veröffentlicht.

Hier finden Sie die Machbarkeitsstudien zum Download

Radschnellverbindung Darmstadt – Heidelberg/Mannheim

In den Regionen Frankfurt / Rhein-Main und Rhein-Neckar werden aktuell erste Radschnellwegeprojekte auf den Achsen Frankfurt – Darmstadt und Heidelberg – Mannheim realisiert. Um die beiden Metropolregionen überregional zu verbinden, wurde eine Machbarkeitsstudie Rhein-Main / Rhein-Neckar erstellt.

Im Frühjahr 2022 hat im Rahmen der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim der Bau für ein sechs Kilometer langes Teilstück begonnen. Im Sommer 2022 startete die Planung für die Verlängerung diesen Abschnitts in Richtung Bergstraße. Der Teilabschnitt soll bis nach Weinheim auf einer Strecke von insgesamt 23 Kilometern als zentrale Verbindung der länderübergreifenden Metropolregion dienen.

Die Planungsphase wird durch die „Dialogplattform Radschnellweg Mannheim – Viernheim – Weinheim“ unterstützt. Bis zum 30. September 2022 haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit die vorliegende Empfehlung der Machbarkeitsstudie zu kommentieren und zu bewerten. Die zusammengefassten Ergebnisse der Beteiligungsphase werden im Nachgang veröffentlicht und in das anschließende verbindliche Planungsverfahren einfließen. Die Plattform stellt zudem eine Übersicht aus jeder Kommune sowie Musterlösungen für Strecken und Knotenpunkte zur Verfügung und informiert über die aktuellen Entwicklungen.

Radschnellverbindung Wiesbaden – Mainz

Die Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz sollen über einen rheinübergreifenden Radschnellweg verbunden werden. Beide Stadtzentren liegen nur etwa 10 Kilometer auseinander, in beiden Städten steigt der Radverkehrsanteil stetig, an einer komfortablen, pendlertauglichen Radverbindung fehlt es allerdings bisher. Im Rahmen einer Studie hat das Land Hessen das Potenzial auf mehrere Tausend Fahrten pro Tag taxiert. Die Besonderheit des Radschnellwegs ist, dass er zum großen Teil innerorts verlaufen soll, Bahnflächen tangiert und den Rhein überqueren muss – noch mehr als bei anderen Projekten sind deshalb anspruchsvolle Ingenieurbauwerke einzuplanen. Die Städte Wiesbaden und Mainz beabsichtigen daher für 2020 die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur vertieften Betrachtung der Verbindung.

Radschnellverbindung Wiesbaden – Rüdesheim

Der Zweckverband Rheingau hat im Dezember 2022 die Durchführung einer Machbarkeitsuntersuchung für eine Radschnellverbindung zwischen Rüdesheim und Wiesbaden beauftragt. In einer Online-Beteiligung sollen Bürgerinnen und Bürger bis einschließlich dem 19. Februar 2023 die Möglichkeit haben Wunschstecken und Ziele einzutragen, die in der Routenplanung berücksichtigt werden sollen. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie soll Anfang 2024 veröffentlicht werden.

Bilder und Fotos von Radschnellverbindungen, Rad-Direktverbindungen und „Radschnellwegen“ in Hessen

Bilder und Fotos von Radschnellverbindungen, Rad-Direktverbindungen und „Radschnellwege“ in Hessen © HMWEVW – Corinna Spitzbarth

Die Bilder dürfen unter Nennung des Urhebers – © HMWEVW – Corinna Spitzbarth – durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) kostenfrei genutzt werden.