Kontrast

Beleuchtung und Naturschutz auf Radschnellverbindungen außerorts: Ergebnisse des Projektes SIRASO

Radschnellweg an Bahnhof
© HMWVW – Peter Bajer

Lassen sich Radschnellverbindungen außerorts beleuchten, ohne den umgebenden Naturraum erheblich zu beeinträchtigen? Und wenn ja, wie müsste eine solche Beleuchtung gestaltet sein?

Mit dieser Frage beschäftigte sich das mehrjährige Projekt „SIRASO“ (Sichere Radwege mit Solar https://www.mobilitaetsforum.bund.de/DE/Themen/Wissenspool/Projekte/IMV/IMV_Siraso.html). Das Projekt ist ein investives Modellvorhaben der Radverkehrsförderung des Bundes.

Entlang der Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt wurde außerorts eine sensorgestützte adaptive solarbetriebene LED-Beleuchtung installiert und unter naturschutzfachlicher Begleitung die Auswirkungen der Beleuchtung auf Insekten und Fledermäuse erforscht. Ein Streckenabschnitt des Modellprojekts verlief dabei durch den als Bannwald besonders geschützten Frankfurter Stadtwald mit einem sehr hohen Aufkommen europäischer Fledermausarten. Zudem wurde im Rahmen des Modellprojektes auch geprüft, ob eine solarbetriebene Beleuchtung auch in bewaldeten Bereichen und in dunkleren Jahreszeiten funktionieren kann.

Die Ergebnisse des Bundesmodellprojekts liegen nun vor und sind auf der Website www.radschnellverbindungen-hessen.de veröffentlicht. Für Interessierte aus den Bereichen Planung und Naturschutz berichtet Manfred Ockel, Bürgermeister der Stadt Kelsterbach, Geschäftsführer der Regionalpark Südwest gGmbH und Gesamtprojektleiter der Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt in einer Online-Informationsveranstaltung der AGNH über den Verlauf des Projekts und die zentralen Ergebnisse.

Icon Kalenderblatt

Dienstag, 16. Dezember 2025, 10:30 bis 11:30 Uhr, via Microsoft Teams

Anmeldeschluss ist der 09. Dezember. Die Teilnahme ist kostenfrei.