Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) wünscht Ihnen schöne Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Unterstützung und aktive Mitwirkung an der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität (AGNH) im Jahr 2025! Ihre vielen positiven und konstruktiv kritischen Rückmeldungen haben uns dabei geholfen, die Angebote praxisgerecht weiterzuentwickeln.
Dank immer mehr fertiggestellter Projekte werden auch die Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch immer konkreter. Das Spektrum reichte 2025 vom Nahmobilitätskongress über eine Exkursion zu den mehrfach prämierten Projekten der Stadt Frankenberg (Eder) bis zu einem Baustellenbesuch in Stockstadt am Rhein, bei dem die Erfahrungen mit der Planung und dem Bau barrierefreier Querungen einen besonderen Schwerpunkt bildeten.
So entsteht ein Nahmobilitätskongress:


Auch in diesem Jahr konnten wieder viele große und kleine Projekte professionell ins Bild gesetzt werden. Laden Sie sich gerne die Bilder für Ihre Projekte zur Öffentlichkeitsarbeit herunter unter https://www.nahmobil-hessen.de/unterstuetzung/oeffentlichkeitsarbeit/vorlagen-und-digitale-materialien/fotopool/.
2025 konnten viele kleine und große Projekte der Nahmobilität in den Kommunen abgeschlossen und neu begonnen werden. Das Spektrum reicht von einem Zebrastreifen auf einem wichtigen Schulweg in Lich (https://www.nahmobil-hessen.de/aktuelles/2024/08/07/55-000-euro-fuer-fussgaengerueberweg-in-der-kernstadt-von-lich/), der im Sommer fertiggestellt wurde, bis zum lange erwarteten Start einer der wohl aufwändigsten Maßnahme ausschließlich für den Fußverkehr, der Schwedlerbrücke in Frankfurt, die mit 18 Mio. Euro sicher auch finanziell ein Schwergewicht darstellt. Ein anderes Schwergewicht mit mehr als 2.000 Tonnen war die Unterführung des Homburger Damms in Frankfurt. Diese Eisenbahnunterführung wurde bereits 2023 eingeschoben (https://media.frankfurt.de/amt66/Bauwerksdokumentation_Durchstich_Frankenallee.mp4) und seit Anfang November 2025 werden die Anschlüsse gebaut, die gleichzeitig Teil der zukünftigen Radschnellverbindung von Frankfurt nach Wiesbaden sind. Viele Projekte werden durch Bund und Land gefördert – und die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Verkehrsinfrastrukturförderung waren auch in diesem Jahr wieder in der Beratung der Kommunen engagiert und konnten viele Projekte gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen mit einem Förderbescheid finanziell auf den Weg bringen. Dazu dienten auch die gemeinsamen Fortbildungen im Rahmen der AGNH.
Die Fortschritte der Radschnellverbindungen werden unter https://radschnellverbindungen-hessen.de/ immer sichtbarer. 2025 begannen die Arbeiten an der Radschnellverbindung Vellmar – Kassel in der Stadt Kassel, so dass jetzt von beiden Seiten an diesem Projekt gebaut wird und das Projekt als zweites Projekt in Hessen ganz konkret Schritt für Schritt umgesetzt wird. Die Internetseite zeigt auch, dass an vielen Stellen schon Teilprojekte vorgezogen werden können, um die zukünftige Umsetzung von Radschnellverbindungen voranzubringen.
Und all Ihre Aktivitäten kommen auch bei den Bürgerinnen und Bürgern an. Der ADFC-Fahrradklima-Test des ADFC dokumentiert, wie zufrieden Radfahrende in Deutschland mit den Bedingungen vor Ort in den Kommunen sind. Bei der Veröffentlichung der Ergebnisse der Befragung 2024 im Juni diesen Jahres kamen hessische Kommunen im Vergleich der Bundesländer auf viele Top-Platzierungen. So belegte die Stadt Frankfurt erstmals Platz 1 unter den Großstädten über 500.000 Einwohnende, die Stadt Darmstadt kletterte auf Platz 2 im Städteranking 100.000 – 200.000 Einwohnende, die Stadt Baunatal wurde erneut Siegerin in der Kategorie der Kleinstädte mit 20.000 – 50.000 Einwohnende. Zudem erhielt die Stadt Frankenberg den Preis als „Aufholer“ (Kategorie bis 20.000 Ew). Städte wie z. B. Kassel, Hanau, Rüsselsheim und Bad Homburg v.d.H. und 9 (!) weitere hessische Kleinstädte (Kategorie bis 20.000 Ew) erzielten signifikant bessere Ergebnisse als im letzten Fahrradklimatest 2022.
Dank des großen Engagements der Kommunen und von Hessen Mobil wird Radfahren in Hessen immer attraktiver:




Auf der EUROBIKE 2025 konnten dem interessierten Publikum die vielfältigen Aktivitäten für den Radverkehr in Hessen vorgestellt werden. Mitgewirkt haben Hessen Mobil, die ivm mit dem Radroutenplaner Hessen, dem Mängelmelder und dem Schulischen Mobilitätsmanagement, Hessen Tourismus, das Fachgebiet Radverkehr und Nahmobilität der Universität Kassel unter der Leitung von Frau Prof. Angele Francke und die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität sowie active2work. Darüber hinaus nutzen etliche Gäste wie der Handelsverband Hessen den Stand für eigene Aktivitäten.
Höhepunkte waren u.a. die Verleihung des active2work-Awards 2025 und das Netzwerktreffen der AGNH, zu dem die Anlieferung der Brötchen mit dem Lastenrad erfolgte.


Noch ist die AGNH nicht mit Blaulicht unterwegs – aber in einem Workshop mit der Feuerwehr Frankfurt konnten mit rund 80 Teilnehmenden aus kommunaler Verkehrsplanung, Straßenverkehrsbehörden, Planungsbüros sowie Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehren und Wissenschaft die Schnittstellen und gemeinsamen wie konträren Bedürfnisse diskutiert werden.

Einen wichtigen Schwerpunkt bildeten die unterschiedlichen Veranstaltungen zum Fußverkehr. Das Spektrum reichte von Informationen zur finanziellen Förderung der Nahmobilität, über Impulse zur bewegungsfreundlichen Gestaltung öffentlicher Räume bis hin zu konkreten Workshops vor Ort zur Barrierefreiheit im öffentlichen Straßenraum, an denen Vertreterinnen und Vertreter von rund 50 Kommunen teilnahmen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Kohaupt, der uns als Experte begleitete, den Städten Gießen und Kassel, dem Landkreis Groß-Gerau und der Stadt Stockstadt sowie dem Blinden- und Sehbehindertenbund Hessen, die durch ihre aktive Unterstützung die Veranstaltungen vor Ort erst möglich gemacht haben. Darüber hinaus haben etliche Kommunen am Projekt „Straßen neu entdecken“ teilgenommen und neue Räume mit Aufenthaltsqualität für den Fußverkehr geschaffen.
Aber auch im Ministerium selbst war die AGNH aktiv. Neben der Landeskonferenz im Rahmen des Schulischen Mobilitätsmanagements fand am 28. November die Preisverleihung des Schulradelns statt. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer freuten sich darüber, durch Herrn Minister Mansoori für Ihre Leistungen gelobt zu werden. So viel Jubel und Begeisterung erlebt der Plenarsaal des Landeshauses nicht täglich.
Und selbst die fast unlösbare Aufgabe, 200 Personen auf ein Bild zu bringen, ist gelungen:

Eine Zusammenstellung weiterer Aktivitäten der AGNH finden Sie hier:
Wir danken Ihnen für Ihr Engagement für und in der AGNH in 2025 und freuen uns auf ein spannendes und erlebnisreiches neues Jahr – auf das weitere Zusammenwirken mit Ihnen.
Ihr ganzes Team der AGNH
