Kontrast
Ausschilderung Radwege

© HMWVW – Corinna Spitzbarth

Radwegweisung und Öffentlichkeitsarbeit des Main-Kinzig-Kreises

Mit insgesamt 627.200 Euro unterstützen der Bund und das Land Hessen den Main-Kinzig-Kreis bei der Neu-Beschilderung der Radrouten im Kreisgebiet sowie bei der Erstellung einer Radwegkarte für den Landkreis. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 839.000 Euro.

Die bestehende Radwegweisung im Main-Kinzig-Kreis entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand und Standards. Der Kreis plant, die wichtigen Routen und Ziele seines etwa 1.100 Kilometer langen Radnetzes verständlich und systematisch zu kennzeichnen. Die neue Wegweisung und die Radwegkarte sollen die Orientierung sowohl für den Alltagsradverkehr als auch für den Freizeitradverkehr unterstützen sowie das Radfahren sichtbarer machen. Die Wegweisung wird nach dem Handbuch zur Radwegweisung in Hessen umgesetzt und in die landesweite Datenbank (WR-DB Hessen) integriert.

Für die Planung und die spätere Unterhaltung wird das landesweite digitale Wegweisungskataster genutzt. Das Kataster wird durch das Land Hessen im Rahmen der Hessischen Digitalstrategie finanziert und von Land und Kommunen gemeinsam genutzt.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ vom Bund gefördert, durch das im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort finanziell unterstützt werden. In Hessen berät Hessen Mobil Kreise, Städte und Gemeinden bei der Förderung und verwaltet die Mittel des Bundes.

Die Bundesmittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ werden vom Bund als Finanzhilfen an die Länder bereitgestellt. Das Land Hessen ist für die gesamte Abwicklung, den Zuwendungsprozess (Antragstellung der Kommunen, Prüfung, Bewilligung und Auszahlungen an die Kommunen) verantwortlich. Somit ist diese Bundesförderung eine Förderung, die ohne das Land Hessen nicht bei den Kommunen ankommen würde und eine wichtige Kooperation zwischen dem Bund und dem Land Hessen.

Die Förderung für die Erstellung der Radwegkarte erfolgt nach der Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität. Diese Richtlinie ermöglicht neben Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch Zuschüsse für Planungen und Konzepte sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Maßnahme soll schnellstmöglich beginnen und Ende 2026 abgeschlossen sein.

(Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum vom 03.09.2025)

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