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Projektseite – Radschnellverbindungen in Hessen

© HMWVW – Corinna Spitzbarth

Übersicht aktueller Projekte in Hessen

Eine ausführliche Zusammenfassung der Aktivitäten in Hessen für den Zeitraum 2017 – 2021 finden Sie hier

Hier finden Sie eine kurze Übersicht zu den laufenden Projekten und Maßnahmen von Radschnellverbindungen in Hessen:

Radschnellverbindung Vellmar – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie war das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Raddirektverbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Im Jahr 2020 begann die konkrete Planung der Verbindung Kassel – Vellmar. Mit der Umsetzung von ersten Teilstücken der insgesamt 7,5 Kilometer soll im Sommer 2024 sowohl in der Stadt Kassel als auch in der Stadt Vellmar begonnen werden.

Radschnellverbindung Baunatal – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie ist das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Verbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Raddirektverbindung Kaufungen/Helsa – Kassel

Der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) hat in enger Abstimmung mit den Städten Baunatal, Kassel und Vellmar, den Gemeinden Kaufungen und Helsa, dem ADFC, dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Hessen Mobil eine Machbarkeitsstudie für die drei Verbindungen Kassel – Vellmar / Baunatal / Kaufungen erarbeitet. Zielsetzung dieser Studie ist das Aufzeigen von Verlagerungsmöglichkeiten von Kfz-Fahrten auf den Radverkehr, insbesondere für Pendler. In der Studie wurden umsetzbare, sichere, zügige und komfortable Rad-Direktverbindungen zwischen dem Oberzentrum Kassel und den angrenzenden Mittel- bzw. Unterzentren vorgeschlagen und das mögliche weitere Vorgehen zur Realisierung aufgezeigt.

Raddirektverbindung Gießen – Wetzlar

Im Zuge der im Frühjahr 2019 vom Land Hessen vorgelegten Festlegung eines Rad-Hauptnetzes Hessen (Radverkehrs-Verbindung zwischen allen Mittel- und Oberzentren) sind die Potentiale der einzelnen Streckenabschnitte hinsichtlich der Pendler ermittelt worden. Für den Streckenabschnitt zwischen Wetzlar und Gießen ist das Potential für die zweite förderfähige Kategorie von überörtlichen Radwegen, eine Rad-Direktverbindung, ausgemacht worden. In der Untersuchung wird eine Machbarkeitsstudie mit differenzierter Betrachtung des Potentials (unter Einbeziehung des Freizeitverkehrs) und eine Klärung des Ausbaustandards der Wege-Abschnitte empfohlen. Das Rad- und Fußverkehrskonzept für die Stadt Wetzlar (2019) empfiehlt daher die Erstellung einer Machbarkeitsstudie inklusive Trassensuche.

Radschnellverbindung Frankfurt – Darmstadt (FRM 1)

Die Radschnellverbindung Frankfurt-Darmstadt ist das Pilotprojekt in Hessen und von allen Projekten am Weitesten fortgeschritten. Die Umsetzung liegt in den Händen der Regionalpark Südwest gGmbH und den beteiligten Kommunen. Im Jahr 2024 wird im Abschnitt Langen-Mitte gebaut, nach Fertigstellung ist der gesamte südliche Teil von Langen – Darmstadt (Nord) auf über 10km Länge durchgehend befahrbar.

Radschnellverbindung Groß-Gerau – Frankfurt Flughafen (FRM 2)

Der Kreis Groß-Gerau hat in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie für die Verbindungen Groß-Gerau – Frankfurt erstellt. Diese wurde Ende 2021 veröffentlicht. Im Februar 2023 wurden die Kooperationsvereinbarungen für die konkrete Planung der Vorzugsvariante abgeschlossen. Die Planung und Realisierung soll abschnittsweise erfolgen. Als erstes Teilstück wird der Abschnitt zwischen Groß-Gerau und Mörfelden entlang der B44 geplant.

Radschnellverbindung Wiesbaden – Frankfurt (FRM 3)

Die Radschnellverbindung soll von Wiesbaden über Hattersheim am Main, Kriftel und Hofheim am Taunus bis nach Frankfurt verlaufen.

Die Machbarkeitsstudie für die Radschnellverbindung wurde Anfang 2022 durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben. Im September 2022 startete der Regionalverband eine öffentliche Online-Umfrage bei der Bürgerinnen und Bürger Hinweise und Anregungen zum geplanten Radschnellweg einfließen lassen können. Die Beteiligung endete am 03. Oktober 2022. Inzwischen wurde eine favorisierte Streckenvariante erabeitet.

Weitere Informationen zum aktuellen Stand der Planung sowie die Möglichkeit zur Online-Umfrage finden Sie auf der Dialogwebsite zur Machbarkeitsstudie des Radschnellwegs „FRM3“.

Das Land Hessen unterstützt den Regionalverband FrankfurtRheinMain mit 49.000 Euro bei der Durchführung der Machbarkeitsstudie zwischen der Landeshauptstadt und Frankfurt. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 100.000 Euro.

Radschnellverbindung Bad Soden – Eschborn (FRM 4)

Die Strecke soll von Bad Soden am Taunus über Schwalbach am Taunus und Sulzbach (Taunus) bis nach Eschborn verlaufen und dort an die Radschnellverbindung Friedrichsdorf – Frankfurt (FRM 5) anschießen.  Als erster Schritt wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese liegt seit Jahresende 2023 vor.

Radschnellverbindung Friedrichsdorf – Frankfurt (FRM 5) / Vordertaunus

Eine Radschnellverbindung zwischen den Städten und Gemeinden Bad Homburg v. d. Höhe, Oberursel (Taunus), Friedrichsdorf, Eschborn, Steinbach und Frankfurt am Main soll den täglichen Pendlerverkehr entlasten. Die Machbarkeitsstudie dazu wurde vom Regionalverband FrankfurtRheinMain im Dezember 2020 veröffentlicht, der auch die weitere Planung und den Bau des Radschnellwegs verantwortet. Im Juli 2023 wurde als wichtiges Etappenziel mit allen beteiligten Kommunen eine Planungs- und Bauvereinbarung unterzeichnet.

Radschnellverbindung Wetterau (FRM 6)

Die Schnellverbindung soll über Butzbach, Ober-Mörlen, Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel bis nach Frankfurt verlaufen und damit acht Kommunen miteinander verbinden. Die Machbarkeitsstudie wurde durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben und im November 2023 fertiggestellt.

Radschnellverbindung Frankfurt – Hanau (nördlich des Mains) (FRM 7)

Auf einer Länge von 17 Kilometern soll eine Radschnellverbindung die Städte Frankfurt am Main, Maintal und Hanau auf nordmainischer Seite miteinander verbinden. Eine erste Machbarkeitsstudie wurde bereits 2019 fertig gestellt. Die darin erarbeitete Vorzugslösung stieß jedoch auf Vorbehalte, weshalb der Regionalverband FrankfurtRheinMain gemeinsam mit der Stadt Frankfurt eine Alternativtrasse erarbeitet. Dazu läuft derzeit eine Bürgerbeteiligung unter http://www.radschnellweg-frm7.de

Radschnellverbindung Frankfurt – Hanau (südlich des Mains) (FRM 8)

Im Dezember 2020 wurde die Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung von Frankfurt über Offenbach und Mühlheim bis nach Hanau durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben und im März 2023 fertig gestellt.

Radschnellverbindung Seligenstadt – Frankfurt Flughafen (FRM 9)

Die Radschnellverbindung soll von Seligenstadt über Rodgau, Dietzenbach, Dreieich und Neu-Isenburg bis zum Flughafen Frankfurt verlaufen. Um eine geeignete Trasse zu ermitteln, wurde eine Machbarkeitsstudie durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain in Auftrag gegeben und im Juli 2023 fertig gestellt.

Radschnellverbindung Hanau – Aschaffenburg

Die Gemeinden Großkrotzenburg, Kahl, Karlstein, Kleinostheim und Mainaschaff sowie die Städte Aschaffenburg und Hanau und der Main-Kinzig-Kreis planen gemeinsam die Radschnellverbindung von Hanau nach Aschaffenburg. Dazu haben sie im Juli 2021 eine Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag gegeben. Die Bundesländer Hessen und Bayern unterstützen die Machbarkeitsstudie finanziell.

Radschnellverbindung Mainz – Frankfurt

2020 hat der Kreis Groß-Gerau eine Machbarkeitsstudie für die Prüfung der drei Radschnellverbindungen Darmstadt – Rüsselsheim, Mainz – Frankfurt und Groß Gerau – Frankfurt beauftragt. Die Ergebnisse der drei Machbarkeitsstudien wurden im Dezember 2021 veröffentlicht. Für die Verbindung Mainz-Frankfurt wird mit den Kommunen noch nach einer gemeinsam abgestimmten Vorzugslösung gesucht.

Radschnellverbindung Darmstadt – Rüsselsheim

2020 hat der Kreis Groß-Gerau eine Machbarkeitsstudie für die Prüfung der drei Radschnellverbindungen Darmstadt – Rüsselsheim, Mainz – Frankfurt und Groß Gerau – Frankfurt beauftragt. Die Ergebnisse der drei Machbarkeitsstudien wurden im Dezember 2021 veröffentlicht. Die Kooperationsvereinbarung für die weitere Planung zwischen den Kommunen ist in Vorbereitung, in einzelnen Abschnitten wird bereits konkret geplant.

Radschnellverbindung Darmstadt – Heidelberg/Mannheim

In den Regionen Frankfurt / Rhein-Main und Rhein-Neckar werden aktuell erste Radschnellwegeprojekte auf den Achsen Frankfurt – Darmstadt und Heidelberg – Mannheim realisiert. Um die beiden Metropolregionen überregional zu verbinden, wurde durch den Verband Region Rhein-Neckar eine erste Machbarkeitsstudie erstellt.

Die weitere Bearbeitung erfolgt aufgrund der großen Länge des Gesamtvorhabens in eigenen Teilprojekten.

Die Stadt Darmstadt hat eine Machbarkeitsstudie für eine Verbindung durch das eigene Stadtgebiet erstellt. Als erste Maßnahme wurde 2023 die Radführung entlang der Neckarstraße optimiert. https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsentwicklung-und-projekte/abgeschlossene-projekte/machbarkeitsstudie-radschnellverbindung-darmstadt

Für den Abschnitt Darmstadt – Zwingenberg bearbeitet Hessen Mobil die Machbarkeit einer Verbindung entlang der B3. https://mobil.hessen.de/presse/machbarkeitsuntersuchung-raddirektverbindung

Für den Abschnitt im Bereich Bergstraße wird zwischen dem Landkreis Bergstraße und den betroffenen Kommunen eine optimierte gemeinsame Vorzugslösung gesucht.

Für den länderübergreifenden Abschnitt Mannheim – Viernheim – Weinheim wurde anlässlich der Bundesgartenschau 2023 ein erster Teilabschnitt gebaut. Im Rahmen einer Online-Beteiligung konnten sich Interessierte zum weiteren Routenverlauf einbringen https://radschnellweg-ma-vhm-whm.de/

Radschnellverbindung Wiesbaden – Mainz

30 Minuten für die rund zwölf Kilometer Wegstrecke vom Hauptbahnhof Wiesbaden zum Hauptbahnhof Mainz – per Fahrrad. Eine neue Radschnellverbindung zwischen den beiden Nachbar-Landeshauptstädten könnte die derzeitige Fahrzeit von 40 Minuten um zehn Minuten reduzieren. Das ist ein Ergebnis der im März 2023 vorgestellten Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung zwischen den beiden vom Rhein getrennten Nachbarstädten.

Radschnellverbindung Wiesbaden – Rüdesheim

Der Zweckverband Rheingau hat im Dezember 2022 die Durchführung einer Machbarkeitsuntersuchung für eine Radschnellverbindung zwischen Rüdesheim und Wiesbaden beauftragt. In einer Online-Beteiligung sollen Bürgerinnen und Bürger bis einschließlich dem 19. Februar 2023 die Möglichkeit haben Wunschstecken und Ziele einzutragen, die in der Routenplanung berücksichtigt werden sollen. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie soll Anfang 2024 veröffentlicht werden.

Bilder und Fotos von Radschnellverbindungen, Rad-Direktverbindungen und „Radschnellwegen“ in Hessen

Bilder und Fotos von Radschnellverbindungen, Rad-Direktverbindungen und „Radschnellwege“ in Hessen © HMWVW – Corinna Spitzbarth

Die Bilder dürfen unter Nennung des Urhebers – © HMWVW – Corinna Spitzbarth – durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) kostenfrei genutzt werden.